Test auf Zikavirus für schwangere Fernreisende.

Lassen Sie sich vorsorglich nach einer Reise in ein Epidemiegebiet testen!

Es wird Schwangeren nach Fernreisen in Epidemiegebiete aktuell empfohlen sich auf das Zikavirus testen zu lassen.

Schwangere, die von einer Reise in ein Zikavirus-Epidemie-Gebiete zurückkehren, sollten sich auf das Virus testen lassen.

Bei uns in Deutschland wurden seit Einführung einer Meldepflicht (Mai 2016) bereits 17 Fälle von Zikavirus-Infektionen, darunter zehn Frauen, durch das Robert-Koch-Institut erfasst (persönliche Mitteilung RKI, Stand 7.6.2016). Um im Falle einer Infektion während einer Schwangerschaft richtig zu handeln rät die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) sich auf eine mögliche Zikavirus-Infektion testen zu lassen, um mögliche Komplikationen, wie die sogenannte Mikrozephalie oder Hirnfehlbildungen beim Ungeborenen, möglichst frühzeitig zu erkennen.

Das Zikavirus ist genetisch mit dem Dengue-Virus verwandt. Symptome sind beispielsweise Kopf- und Muskelschmerzen, Fieber oder Hautausschlag. Ein Großteil der Infektionen (etwa 60-80 Prozent) verläuft tückischer Weise symptomlos und daher unbemerkt.

Weiter Informationen finden Sie auch unter: http://www.frauenaerzte-im-netz.de

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Zu den Risikogebieten zählen aktuell:

  • Karibik: Jamaica, Barbados, Curaçao, Dominikanische Republik, Guadeloupe, Haiti, Jungferninseln, Martinique, Puerto Rico, Saint Martin;
  • Zentralamerika: Aruba, Bonaire, Costa Rica, Nicaragua, El Salvador, Guatemala, Honduras, Panama;
  • Südamerika: Französisch-Guayana, Guyana, Suriname;
  • Pazifik: Samoa, Amerikanisch-Samoa, Tonga